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Sachsen-Anhalt

Magdeburg

Magdeburg ist die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt und befindet sich im Herzen des Bundeslandes. Mit mehr als 230.000 Einwohnern ist Sie die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts und zählt zu den vierzig größten Städten Deutschlands. Die 805 im Diedenhofer Kapitular Karls des Großen erstmals erwähnte Stadt blickt heute auf eine bewegte Geschichte zurück.

Magdeburg zu Zeiten Heinrich I. und Otto I.

Die damalige Kaiserpfalz wurde 919 von Heinrich I. der Vogler gegen die Magyaren und Slawen befestigt. Im gleichen Zug wurde die Stadt Ausgangspunkt für den Handel mit den östlich der Elbe lebenden Völkern. Unter Kaiser Otto I. stieg Magdeburg zur Hauptstadt des Römischen Reiches Deutscher Nation auf. Mit der Hochzeit Otto I. der Große und Edith (aus bekannt als Editha) erhielt die Braut Magdeburg als Morgengabe. 967 steigt mit der Ernennung Magdeburgs zum Erzbistum die Bedeutung der Stadt abermals.

Magdeburg im Mittelalter

Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Handelsort und Knotenpunkt. Dies bezeugt nicht nur das 1035 erteilte Messerecht, wodurch Magdeburg zu einer Messestadt wurde, sondern auch seine Mitgliedschaft in der Hanse.

Die Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg

Der weitere Aufstieg der Stadt erhielt im Dreißigjährigen Krieg ein jähes Ende. Am 20. Mai 1631 eroberte Tilly Magdeburg und ließ die Stadt weitestgehend zerstören. Die Verwüstungen nahmen ein solches Ausmaß an, dass die komplette Zerstörung einer Stadt fortan „Magdeburgisieren“ genannt wurde. Nach dem Ende des Krieges wurde die Stadt von den wenigen Tausend, die das Massaker überlebten, wieder Aufgebaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte dann der Ausbau Magdeburgs zur stärksten Festung der Preußen.

Magdeburg während der Industrialisierung und im Nationalsozialismus

Im Zuge der Industrialisierung siedelten sich Maschinenbauunternehmer, darunter Herman Gruson und Eugen Polte, in der Stadt an der Elbe an. In den Folgejahren wuchs Magdeburg zu einem Industriezentrum für Maschinenbau an. Aufgrund der wirtschaftlichen und strategischen Bedeutung wurde die Stadt am 22. August 1940 erstmals bombardiert. Ab 1943 intensivierten die alliierten Streitkräfte ihre Luftangriffe und Magdeburgs Wirtschaft sowie Stadtbild (Magdeburgs Innenstadt galt damals als eine der schönsten Barockstädte Europas) wurden weitestgehend zerstört. Allein in der Altstadt wurden 90% der Bauwerke vernichtet.

Magdeburg in der DDR – Neuaufbau einer zerstörten Stadt

Nach dem Krieg musste die Innenstadt „enttrümmert“ werden. Aufgrund des Geldmangels und des Ausmaßes der Zerstörungen wurden nur die wichtigsten und am wenigsten betroffenen Gebäude wie zum Beispiel der Magdeburger Dom, das Kloster Unserer Lieben Frauen und das Rathaus gerettet und restauriert. In der DDR erlangte die Stadt große Bedeutung als Zentrum für Schwermaschinenbau. Dies wurde nicht zuletzt mit der 1953 gegründeten Hochschule für Schwermaschinenbau Magdeburg untermauert.

In der DDR-Zeit wurde auch das Stadtbild nach „sozialistischen Vorgaben“ neu gestaltet. Entlang der Wilhelm-Pieck-Allee (heute Ernst-Reuter-Allee) entstanden die mächtigen Bauten im Stil des sozialistischen Klassizismus. Die seit dem Krieg freiliegenden Flächen wurden zusätzlich für die Errichtung von Plattenbauten genutzt.

Magdeburg heute – Stadt der Vielfalt

Nach dem Fall der Mauer und der daraufhin folgenden Wiedervereinigung wurde bei einer knappen Abstimmung Magdeburg zur Landeshauptstadt gewählt. In den 1990er und 2000er Jahren veränderte sich das Erscheinungsbild der Innenstadt erneut. Heute ist die Magdeburger Innenstadt von Gebäuden verschiedener Epochen und Stile geprägt und für ihre Vielfalt bei Touristen beliebt. Neben Gebäuden im gotischen Stil findet man Bauwerke aus dem Barock, der Gründerzeit, der Moderne und viele weiterer Epochen.

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