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Magdeburg Festung Magdeburg – Stadttor Möllenvogtei

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Das Stadttor Möllenvogtei ist auch als Stadttor Domplatz 1 bekannt. Die historische, unter Denkmalschutz stehende Sehenswürdigkeit ist Teil der Festung Magdeburg. Es wurde 1493, nach anderen Angaben erst 1495, in der Spätgotik zwischen dem historischen Fachwerkhaus Remtergang 1 und der Alten Möllenvogtei als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung gebaut. Zuvor stand an der Stelle der Hebbenstrid, ein turmähnliches Gebäude mit Torpassage, welches jedoch 1492 abgerissen wurde. In unmittelbarer Nähe des Chors des Magdeburger Doms in der Magdeburger Altstadt gelegen, diente es den Erzbischöfen und später den Administratoren als Verbindung zwischen dem westlich gelegenen Domplatz und dem östlich des Tores befindlichen Ufer der Elbe.

Ältestes noch vorhandenes Stadttor der Stadt Magdeburg

Das Tor zum Garten der Möllenvogtei ist das älteste noch erhalten gebliebene Stadttor der Festung Magdeburg. Das Stadttor steht für eine Vielzahl weiterer Tore ähnlichen Charakters, die allerdings nicht mehr existent sind. All jene Tore verband eine Gemeinsamkeit: Sie machten es den Bürgern von Magdeburg möglich, durch die Stadtmauern Zugang zur Elbe zu erreichen.

Der Möllenhof bestand in der damaligen Zeit aus zwei kleineren Pforten. Getrennt war dieser von der Stadt durch einen Graben. Derselbe konnte durch eine simple, aus Holz gefertigte Fallbrücke abgesichert werden. Der Rat trug dafür Sorge, dass in der Nacht die sich vor der einer Pforte befindliche robuste Eisenkette geschlossen wurde. Im Jahre 1492 wurde jene Kette von Seiten des Erzbischofs Ernst von Sachsen entfernt. Ein Jahr später folgten der Graben sowie das Pförtchen. Im Zuge dessen wurde zugleich mit der Errichtung der gemauerten Tordurchfahrt begonnen. Diese gestaltete sich als Hinterausfahrt vom Domplatz direkt durch den Möllenhof. Zur Fertigstellung dieser Torausfahrt kam es 1495 – dem bis in die heutige Zeit erhalten gebliebenen Stadttor der Möllenvogtei von Magdeburg.

Wissenswertes zum Stadttor Möllenvogtei

Der Torbogen des Stadttores der Möllenvogtei ist ein Spitzbogen gotischen Ursprungs. Die ziegelgefassten Wappenfelder sind auf der Westseite desselben angebracht. Einst waren sie zusammen mit dem erzbischöflichen, dem Stadt- und Stiftswappen farblich gestaltet. Ausgehend vom Stadttor führte eine Rampe zum Domplatz. Der östliche Teil derselben kann heute noch besichtigt werden. Das Tor weist eine hohe Schiefwinkligkeit auf. Dafür verantwortlich zeichnete der einstige an der östlichen Seite scharf abbiegende Weg, in welchen ansonsten Wagen nicht einbiegen konnten. Im Jahre 1600 kam es zu einem größeren Neubau der Möllenvogtei in unmittelbarer Nähe des alten Tores.

1377 befand sich im unteren Teil des Gartens der Vogtei eine Mühle. Sie trug die Bezeichnung „Möllenvogt“ – nach der auch der Vogt genannt wurde. In direkter Nähe dieser Mühle lag ein Hafen geringerer Größe. Als das Stadttor der Möllenvogtei errichtet wurde, gab es die Mühle nicht mehr. Wer sich einen Eindruck über die einstige Situation verschaffen möchte, kann die restaurierten Mauern im zauberhaft angelegten Möllenvogtei-Garten besichtigen. Das Stadttor sowie der Garten sind beliebte Ausflugsziele für Besucher der Stadt Magdeburg.

An der Stelle des heutigen Stadttores stand einst der Hebbenstrid. Dies war ein Gebäude mit einer Turmpassage, welches Ähnlichkeiten mit einem Turm aufwies. Es fiel jedoch 1492 einem Abriss zum Opfer. In Magdeburgs Altstadt in direkter Nähe zum Chor des Magdeburger Doms gelegen diente das Gebäude zunächst den Erzbischöfen und in späterer Zeit den Administratoren als Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Domplatz und dem Elbeufer im Osten des Tores.

Kontakt und Anschrift

Tourist-Information Magdeburg
Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH
Ernst-Reuter-Allee 12
39104 Magdeburg
Tel.: 0391 – 8380402
E-Mail: info@magdeburg-tourist.de
Web: www.magdeburg-tourist.de

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