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Naumburg (Saale) Stadtkirche St. Wenzel am Topfmarkt

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Am südlichen Rand des Naumburger Marktplatzes befindet sich die Stadtpfarrkirche St. Wenzel. Ihre erste schriftliche Erwähnung fand 1218 statt. Ein weiteres mal 1228 in einer Urkunde des Papstes. In dieser bestätigte er die „parochia sancti Weneczlai“ im Besitz des Bistum Naumburg-Zeitz. 1275 wurde die Kirche in das Naumburger Domkapitel eingegliedert.

Der heutige spätgotische Bau wurde ab 1426 nach einem Brand errichtet. In den Jahren 1426 bis 1474 entstand der, mit einem Blendmaßwerk verzierte, Ostchor. 1510/1520 wurde das Westportal vollendet. Ursprünglich plante man den Bau von zwei Türmen, von denen jedoch nur der Nordturm errichtet wurde. Dieser ist heute, mit einer Höhe von 72 Metern, der höchste Turm Naumburgs. Der zur Kirche gehörende Friedhof wurde nach der Reformation 1532 an das Marientor verlegt. An seiner Stelle entstand der heutige Topfmarkt. Zwischen 1991 und 2001 wurde die Wenzelskirche saniert und es entstand, auf einer Höhe von 53,68 Metern, eine Aussichtsplattform für Besucher.

Die Kirche ist vor Allem für seine Ausstattung bekannt. Eine besondere Sehenswürdigkeit in der Wenzelskirche in Naumburg ist der 1441 eingebaute Bronzetaufkessel. Verschiedene Reliefs zeigen Abbildungen des heiligen Wenzel mit einem Löwen auf seinem Schild, Maria mit dem Jesuskind, die Apostel Petrus und Paulus, Maria Magdalena mit einem Salbgefäß und einen Bischof mit Buch und Stab. Man vermutet, dass es sich bei dem Bischof um Peter von Schleinitz, der die Taufe gestiftet haben soll, handelt. Prunkstück der Kirche ist die 1746 von Zacharias Hildebrandt erbaute und von Johann Sebastian Bach eingeweihte Hildebrandt-Orgel. Ihr Klang ist einmalig und gilt als Verkörperung des bachschen Orgelideals.

Zur prunkvollen Ausstattung der Kirche gehören weiterhin der 1677 bis 1680, vom Zeitzer Hofbildhauer Heinrich Schau, erbaute Hochaltar, die Gemälde „Andeutung der Könige“ und „Jesus als Kinderfreund“ von Lucas Cranach d. Ä., sowie die Grabplatte von August Leubelfing, dem Pagen des Schwedenkönigs Gustav Adolf, der 1632 in der Schlacht bei Lützen gefallen ist.

Kontakt und Anschrift

Tourist-Information Naumburg
Markt 6
06618 Naumburg
Tel.: 03445 – 273125
E-Mail: tourismus@naumburg.de
Web: www.naumburg.de

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