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Hansestadt Havelberg Havelberger Dom St. Marien

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Nordöstlich im Bundesland Sachsen-Anhalt befindet sich die Dom- und Inselstadt Havelberg. Nördlich wie östlich grenzt die Stadt an die in Brandenburg liegenden Landkreise Havelland, Ostprignitz-Ruppin sowie Prignitz. Die rund 6750 Einwohner große Domstadt Havelberg blickt auf eine große Vergangenheit als einstige Bischofsstadt zurück. Im Jahre 1998 konnte die Stadt ihr 1050-jähriges Bestehen feiern.

Der Havelberger Dom St. Marien – Geschichtliche Einblicke

Der sich oberhalb auf der Havelberger Stadtinsel befindliche Dom St. Marien der Hansestadt ist bereits von weitem zu sehen. Seine Gründung geht auf die Jahre 1149/1150 zurück, als Bischof Anselm mit der Errichtung der Domkirche sowie des Domstifts begann. Im August des Jahres 1170 kam es zur Weihung des Havelberger Doms durch Bischof Wichmann von Magdeburg.

Baugeschichte des Havelberger Doms St. Marien

Zu jener Zeit als einfache Basilika gestaltet, wurden die Mauern mittels Gommernquarzit-Steinen erbaut. Die drei Längsschiffe wurden von einer flachen Holzdecke überspannt. Damals gab es noch kein Querschiff. Eine optische Abgrenzung des Altarraums vom Kirchenschiff fand mit einem Triumphbogen statt, während der Chorraum seinen Abschluss mithilfe einer halbrunden Apsis fand. Der heutige Havelberger Dom weist noch zahlreiche Elemente der romanischen Zeit auf.

Nach einem Brand 1279 blieben einzig die Außenwände, der Turm sowie die Pfeiler romanischen Ursprungs inklusive ihrer Rundbögen des Havelberger Doms St. Marien von Havelberg erhalten. Bis zum Jahre 1330 dauerte der Wiederaufbau des Havelberger Doms an. Im Rahmen desselben wurden dem Kirchenschiff Kreuzgewölbe wie auch Mauerwerk im gotischen Stil hinzugefügt. Der Chorraum fand nun seinen Abschluss in fünf Seiten von einem Achteck gegen Osten. Den gotischen Altar können Besucher in der Gegenwart nahe Wittstock in der Rossower Kirche besichtigen.

Als ältester Teil der Klosteranlage wurde der östliche Flügel aus Backstein um 1200 errichtet, womit dieser zu den ältesten Backsteinbauten der Romanik gehört. Der südliche Teil entstand zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Zum Aufbau des Westteils des Havelberger Doms St. Marien sowie des Kreuzgangs kam es Ende des 13. Jahrhunderts. Letztgenannter umschloss den gesamten Klosterhof.

Havelberger Dom St. Marien – Innenausstattung

Im Inneren des Havelberger Doms erwarten den Besucher kunstvoll bearbeitete Statuen aus Sandstein. Insgesamt können 20 Reliefs mit 14 Einzelstatuen besichtigt werden, welche den Leidensweg Christi bildlich wiedergeben.

Die aus dem Jahre 1777 stammende Orgel des Havelberger Doms fertigte der Orgelbauer Gottlieb Scholtze, der unter dem Namen „Märkischer Silbermann“ Bekanntheit erlangte. Noch in der heutigen Zeit können Gäste sich von dem herrlichen Klang während Kirchenfesten, Konzerten und Gottesdiensten verzaubern lassen.

Ein bedeutsames Ausstellungsstück aus dem Havelberger Dom ist eine ornamentale Deckenmalerei aus dem Jahre 1330, welche im südlichen Seitenschiff bewundert werden kann. Weitere interessante Exponate, die während eines Besuchs des Havelberger Doms St. Marien in Havelberg unbedingt angeschaut werden sollten, sind die aus dem 14. Jahrhundert stammende St. Marien Kapelle sowie die von 1508 stammende St. Annen Kapelle. Der Taufstein des Havelberger Doms ist aus der Zeit der Renaissance erhalten geblieben. Die barocke Kanzel weist eine Herkunft von 1693 auf. Dem überdimensionalen Barockaltar des Havelberger Doms kann eine Darstellung des Abendmahls aus 1700 entnommen werden. Dahingegen beherbergen der Havelberger Dom sowie der Kreuzgang 63 Grabplatten, gefertigt aus Sandstein. Auf ihnen befinden sich Abbildungen Havelberger Dompröpste, Bischöfe, Kapitelangehörige sowie deren Familien aus der Zeit des 13. bis einschließlich des 18. Jahrhunderts.

Heutige Nutzung des Havelberger Doms St. Marien

Gegenwärtig nutzt die St.-Marien-St.-Laurentius-Gemeinde die Domkirche St. Marien für Gottesdienste evangelischer Art sowie Musikveranstaltungen. Finden keine derartigen Veranstaltungen im Havelberger Dom statt, steht dieser den Besuchern von Havelberg zur Besichtigung zur Verfügung. Jedes Jahr im Monat Juni können sich Gäste der Domstadt am Domfest erfreuen.

Öffnungszeiten Havelberger Dom

Monat Tag Öffnungszeit
November – März Mittwoch bis Samstag 10:00 – 16:00 Uhr
Sonntag und Feiertag 12:00 – 16:00 Uhr
April – Oktober Montag bis Samstag 10:00 – 18:00 Uhr
Sonntag und Feiertag 12:00 – 18:00 Uhr

Kontakt und Anschrift

Evangelische St.-Marien-St.-Laurentius-Gemeinde in der Hansestadt Havelberg
Propsteiplatz 1
39539 Havelberg
Tel.: 039387 – 79104
E-Mail: pfarramt@havelberg-dom.de
Web: www.havelberg-dom.de

Tourist-Information der Hansestadt Havelberg
Uferstraße 1
39539 Hansestadt Havelberg
Tel.: 039387 – 79091 oder 19433
E-Mail: tourist-information@havelberg.de
Web: www.havelberg.de

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