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Sachsen-Anhalt

Martin Luther

Martin Luther ist an vielen Orten des heutigen Sachsen-Anhalt noch immer allgegenwärtig. Aufgrund ihrer Bedeutung wurden so die Luthergedenkstätten in Wittenberg 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Nirgendwo sonst, wie in der Lutherstadt Eisleben oder auch Wittenberg, ist die Geschichte der Reformation so lebendig. Zum traditionellen Stadtfest „Luthers Hochzeit“ begrüßen die Wittenberger ihre Besucher jedes Jahr, herausgeputzt, mit Barett, Schaube, Umhang oder Wams. So wird drei Tage lang an die Vermählung Martin Luthers mit der damaligen, aus dem Kloster geflohenen, Nonne Katharina von Bora, vor 480 Jahren, erinnert. Rund um den Reformationstag am 31. Oktober findet das Reformationsfest in der Lutherstadt Wittenberg statt. Wittenberg präsentiert sich traditionell mit einer Vielzahl an geistlichen und weltlichen Veranstaltungen als Mittelpunkt der protestantischen Welt. Mit einem besonderen Festprogramm soll an den Thesenanschlag Luthers im Jahr 1517 erinnert werden.
Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben geboren. Er wuchs in Mansfeld als Sohn eines Hüttenmeisters auf. Später studierte Luther ab 1501 in Erfurt die „Sieben Freie Künste“, trat jedoch vier Jahre nach dem Studium dem Bettelorden der Augustiner bei. Er wird Theologie-Professor an der Universität Wittenberg (Leucorea) und predigt ab 1514 in der Stadtkirche. Die berühmten 95 Thesen formuliert er als Beanstandung am schwunghaften Ablasshandel und schlägt sie aus Protest an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg. In Rom wird ihm 1518 der Ketzerprozess gemacht. Weil er die päpstliche Bulle mit der Aufforderung zum Widerruf verbrannte, wird aus der Kirche verbannt. Daraufhin versteckte ihn sein Landesfürst Friedrich der Weise als „Junker Jörg“ auf der Wartburg. Dort übersetzte Luther innerhalb nur weniger Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Diese Übersetzung gilt bis heute als Grundlage der einheitlichen deutschen Schriftsprache. 1525 heiratete er die vormalige Zisterzienserin Katharina von Bora. Die Ideen zur Reformation Luthers fanden zu dieser Zeit immer mehr Anklang. Im Jahre 1544 weihte er im sächsischen Torgau die erste evangelische Kirche ein. Zwei Jahre nach der Kirchenweihung wurde Luther als Schlichter eines Erbstreites Mansfelder Grafen nach Eisleben gerufen. Dort verstirbt er am 18. Februar 1546 und wird in der Wittenberger Schlosskirche beigesetzt.

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Lutherstadt Eisleben Altes Gymnasium und St. Andreaskirche am Andreaskirchplatz

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Lutherstadt Eisleben Geburtshaus Martin Luthers an der Tourist-Information

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Mansfeld Rathaus, Rektorat und Lutherbrunnen

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Lutherstadt Eisleben St. Petri-Pauli-Kirche „Zentrum Taufe“

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