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Jerichow Dorfkirche Redekin

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Romanische Dorfkirche Redekin von Jerichow

Ein beliebtes Ausflugsziel direkt an der Straße der Romanik ist die evangelische Dorfkirche Redekin. Errichtet als Backsteinkirche finden Sie diese im schönen Landkreis Jerichower Land.

Kurzer Rückblick in die Geschichte der Dorfkirche Redekin

Die aus dem Jahre 1170 stammende viergliedrige Backsteinkirche zählt zur romanischen Backsteinkultur des Klosters von Jerichow. Dabei besteht die Dorfkirche Redekin aus

  • einer hohen Apsis
  • einem flachgedeckten Schiff
  • einem kreuzgewölbten, eingezogenen Chor, der die Form eines Rechtecks hat
  • einem breiten Westquerturm mit drei Etagen.

Auf Grund der romanischen Friesverzierungen an Apsis und Schiff nimmt die Dorfkirche Redekin eine bemerkenswerte Stellung im Umkreis von Kloster Jerichow ein. An der Südwand des Chors finden sich eingearbeitete Näpfenmarkierungen sowie eingeritzte Sonnenuhren, die eine besondere geschichtliche Bedeutung aufweisen.

Die Herren von Alvensleben erwarben 1780 das Gut Redekin inklusive des Kirchenpatronats. Sie waren bis 1945 Inhaber. Darauf weisen Gedenktafeln im Inneren der Dorfkirche Redekin hin. Aber auch eines der drei Rundbogenfenster in der Apsis mit seiner ornamentalen Farbverglasung lässt darauf schließen. Dieses soll 1897 vom einstigen Patron Anton v. Alvensleben gestiftet worden sein.

Interessante Aspekte zur Dorfkirche Redekin

Architektonisch Interessierte finden einen reich gegliederten Außenbau der Dorfkirche Redekin vor. Einerseits besticht das Äußere des Bauwerks durch Rund- und Kreuzbogenfriese, Deutsches Band und Lisenen. Andererseits lassen sich am Schiff Spitzbogenfriese erkennen.

Unter den Fenstern der Chorwände können Sie ein vorgelegtes horizontales Band entdecken. Südlich erwartet Sie eine gestufte Priesterpforte in Form eines Rundbogens.

Ausstattungsmerkmale der Dorfkirche Redekin

Kernstück der Kirchenausstattung bildet der spätgotische Schnitzaltarschrein, stammend aus dem 15. Jahrhundert. Erkennbar sind zwischen anbetenden Engeln eine Madonna und jeweils vier Heilige, die in zwei Reihen übereinanderstehen. Bestehend aus einer romanischen Kuppa sowie einem Schaft jüngerem Datums wurde der Taufstein im Stil der Renaissance 1908 überarbeitet.

Weitere Ausstattungselemente stammen aus der Zeit des Barock. Dazu zählen unter anderem

  • das Gestühl aus 1652/53
  • die Kanzel, verziert mit rustikalen Rankenschnitzereien aus 1700
  • eine Empore in Form eines Hufeisens mit einer edlen Rokoko-Orgel aus 1785.

Ferner erwähnens- und sehenswert ist der für Caspar von Randow gearbeitete Figurengrabstein. Bis in die heutige Zeit gut erhalten blieben außerdem die beiden Metallepitaphe für Ferdinand Gebhard Carl Eduard von Alvensleben sowie Rudolf von Alvensleben.

Öffnungszeiten Dorfkirche Redekin

Nach Absprache unter Tel.: 039343 – 256.

Kontakt und Anschrift

Dorfkirche Redekin
Karl-Liebknecht-Straße
39319 Redekin
Tel.: 039343 – 256
E-Mail: jerichow@kirchenkreis-stendal.de
Web: www.pfarrbereich-jerichow.de

Touristinformation Genthin
Bahnhofstraße 8
39307 Genthin
Tel.: 03933 – 802225 und 03933 – 19433
E-Mail: info@touristinfo-genthin.de
Web: www.touristinfo-genthin.de

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