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Naumburg (Saale) Romanisches Haus

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Das Bad Kösener Romanische Haus ist direkt an der Straße der Romanik gelegen. Seit 1955 fungiert das Gebäude als Museum. In dieser einzigartigen Sehenswürdigkeit haben interessierte Gäste der Stadt die Möglichkeit, sich über die Kloster- und Siedlungsgeschichte sowie jene der Saline von Bad Kösen zu informieren.

Rückblick in die Geschichte des Romanischen Hauses

Der Gebäudekomplex weist eine Länge von 31 Metern und eine Gesamtbreite von elf Metern auf. Nachforschungen erwiesen, dass der für den Bau verwendete Naturstein bis in die Zeit um 1100 zurückgeht.

Einstmals war das Romanische Haus einem Wirtschaftshof zugehörig. Dieser war als Schenkung von Seiten des Bischofs Udo I. von Naumburg in das Zisterzienserkloster Schulpforte übergegangen.

Papst Innocenz II hat im Jahre 1138 dem Kloster diesen Wirtschaftshof mit samt seinen Zehntabgaben und Besitzungen als grangia Cusne bestätigt. In der Zeit von 1150 bis 1175 ist das Romanische Haus mit zwei Etagen, bestehend aus Muschelkalksteinen, erbaut worden. Zunächst diente es zahlreiche Jahrhunderte dem Kloster als Wirtschaftsgebäude zusammen mit

  • Lagerräumen
  • Stallräumlichkeiten
  • Wohnräumen.

Später fand das Romanische Haus Verwendung als Wirtschaftsgebäude der Landesschule Pforta.

Aktuelle Nutzung des Romanischen Hauses

Heute gilt das Romanische Haus als eines der ältesten, noch gut erhaltenen Steinbauten der mitteldeutschen klösterlichen Außenwirtschaft.

Seit 1955 fungiert das Romanische Haus Bad Kösens als Museum. In einer Dauerausstellung können Besucher mehr über die Kösener Stadtgeschichte erfahren. Im Obergeschoss befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Saline bis einschließlich 1859. Ferner werden interessante Fakten zur weiteren Entwicklung der Stadt zum Solbad gezeigt. Mittels verschiedener Exponate aus der Historie des Kösener Senioren-Convents-Verbands – KSCV – erfährt diese Ausstellung eine Ergänzung.

Zusätzlich können Gäste des Museums eine Puppenwerkstadt von Käthe Kruse besuchen.

Durch das Romanische Haus kann über einen Skulpturengarten eine kleine Ausstellung mit teilweise mittelalterlicher sowie zeitgenössischer Plastik erreicht werden – die Kunsthalle. In dieser finden sich im unteren Geschoss wechselnde Ausstellungen sowie im oberen Geschoss Sammlungen von etwa 250 Puppen. Diese stammen von der Bad Kösener Künstlerin Käthe Kruse sowie von Wilhelm Bröker.

Als Bad Kösen am 01. Januar 2010 nach Naumburg eingemeindet wurde, wird das Romanische Haus als Institution des Naumburger Stadtmuseums geführt.

Direkt vor dem Romanischen Haus Bad Kösens können Besucher ein Kunstgestänge – eine noch funktionierende Restanlage einer von 1780 stammenden, alten Solepumpanlage – besichtigen.

Binnen weniger Gehminuten, im in der Nachbarschaft liegenden Kurpark, befindet sich der Borlachschacht. Dieser ist 1731 errichtet worden. Ferner wartet hier ein wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand versetztes Gradierwerk auf seine Gäste.

Öffnungszeiten Romanisches Haus

Monat Tag Öffnungszeit
November – März Dienstag bis Sonntag 10:00 – 16:00 Uhr
April bis Oktober Dienstag bis Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr

Kontakt und Anschrift

Romanisches Haus Bad Kösen
Am Kunstgestänge
06628 Naumburg OT Bad Kösen
Tel.: 034463 – 27668
E-Mail: post@museumnaumburg.de
Web: mv-naumburg.de

Tourist-Information Bad Kösen
Naumburger Straße 13 b
06628 Naumburg OT Bad Kösen
Tel.: 03445 – 273124
E-Mail: tourismus-bad-koesen@naumburg-stadt.de
Web: www.naumburg.de

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