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Sachsen-Anhalt
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Gommern Schloss Leitzkau und Stiftskirche Sancta Maria in Monte

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Schloss Leitzkau befindet sich direkt an der Straße der Romanik. Die Anlage des Schlosses besteht seit ihrem Wiederaufbau in den 1950er wie auch 1990er Jahren aus der Schlosskirche, dem Hobeckschloss sowie dem Neuhaus. Das Land Sachsen-Anhalt übernahm im Jahre 1994 die wunderschöne Sehenswürdigkeit und ließ diese seitens der Stiftung Dome und Schlösser kostenintensiv sanieren.

Einblick in die Historie von Schloss Leitzkau

In der Zeit der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts siedelte Bischof Wigger von Brandenburg in Leitzkau Prämonstratenser-Chorherren an. Um 1140 entstand eine eindrucksvolle Stiftsanlage. Die Kirche derselben ist Anfang September 1155 in Anwesenheit von Albrecht dem Bären und Erzbischof Wichmann geweiht worden. Das Prämonstratenser Stift „Sancta Maria in monte“ erlangte im Rahmen des Wiederaufbaus des Brandenburger Domstiftes 1165 eine ausgefallene Bedeutung.

Anfang April 1564 kaufte der Obrist Hilmar von Münchhausen das vor 30 Jahren aufgehobene und zwischenzeitlich stark zerfallene Prämonstratenser Stift. Auf dessen und seines Sohnes Statius Geheiß wurde jenes daraufhin in das heutige Schloss Leitzkau im Weserrenaissance Stil umgebaut.

Schloss Leitzkau gilt als der bemerkenswerteste Schlossbau jener Zeit im gesamten Gebiet an der mittleren Elbe. Die Umgestaltung bezog sich im Großen und Ganzen auf das im Westen befindliche Klausurgebäude.

Hieraus entwickelte sich Schloss Leitzkau mit drei Geschossen, auch bekannt als so genanntes Neuhaus. Zu erkennen ist dieses an

  • dem reichlich verzierten Portal
  • seinen Zwerchgiebeln
  • dem runden Treppenturm

Das sich im Osten befindliche Klausurgebäude erfuhr im Rahmen der Umbauarbeiten eine Erhöhung um eine weitere Etage. Später wurde dieses als Althaus bekannt. Während des Zweiten Weltkrieges erfuhr das Althaus etliche Beschädigungen, weshalb es um 1950 abgerissen werden musste. So sind heute von diesem Gebäudekomplex ausschließlich noch

  • eine triumphale Loggia mit im Erdgeschoss befindlichen Säulen romanischen Ursprungs
  • ein achteckiger Treppenturm
  • ein Giebel des Querhauses der Basilika

erhalten. Die Loggia hat das Althaus mit Schloss Hobeck verbunden.

Aus der einstigen dreischiffige Stiftsbasilika wurde eine einschiffige Schlosskirche aus dem Frühbarock.

Entwicklungen in der Neuzeit von Schloss Leitzkau

Schloss Leitzkau ist seit dem Jahr 1996 der Sitz der Stiftung. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten waren große Anstrengungen erforderlich, damit die überkommene Raumstruktur erhalten bleiben konnte. Bis 1996/97 wurde Schloss Neuhaus zum Teil als Schulgebäude genutzt. Heute befindet sich hier die Stiftungsverwaltung.

Der Restaurierung gingen umfangreiche bauhistorische Untersuchungen im Bereich der Außenfassade von Schloss Hobeck voraus. Die 2007 begonnenen umfassenden Restaurierungs- wie Sanierungsarbeiten im inneren Bereich des Schlosses konnten im Frühjahr des Jahres 2009 erfolgreich beendet werden.

Im Herbst 2005 lud die Stiftung zahlreiche Gäste zu einer Festwoche anlässlich des 850. Jahrestages der Weihen-Wiederkehr des Prämonstratenser Stifts „Sancta Maria in monte“ ein.

Das gesamte Jahr über stehen den Besuchern von Schloss Leitzkau vielschichtige kulturelle Veranstaltungen mit Ausstellungen und Konzerten zur Verfügung. Jeweils zum zweiten Wochenende im September findet ein Töpfermarkt statt. Großer Beliebtheit erfreut sich ebenfalls der bereits zur Tradition gewordene Adventsmarkt an jedem ersten Advent des Jahres.

Öffnungszeiten Schloss Leitzkau

Monat Tag Öffnungszeit
ganzjährig Montag – Freitag 08:00 – 16:00 Uhr
März – Oktober Samstag, Sonntag und Feiertag 10:00 – 16:00 Uhr

 

Kontakt und Anschrift

Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt
Am Schloss 4
39279 Gommern OT Leitzkau
Tel.: 039241 – 934-0 oder 039241 – 4168
E-Mail: leitzkau@dome-schloesser.de
Web: www.dome-schloesser.de

Gommern-Information
Platz des Friedens 9
39245 Gommern
Tel.: 039200 – 78300
E-Mail: info@wirfuergommern.de
Web: www.gommern.de

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