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Magdeburg Magdalenenkapelle

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Am Schleinufer Magdeburgs gelegen finden Besucher der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts die Magdalenenkapelle. Im Jahr 1315 als hochgotische Fronleichnamskapelle errichtet wurde sie 1385 von Papst Urban VI. an das Kloster Maria Magdalena übergeben.

Einblicke in die Geschichte der Magdalenenkapelle Magdeburg

Im Verlaufe des 30jährigen Krieges kam es zu erheblichen Beschädigungen der Sehenswürdigkeit hochgotischen Ursprungs. Knapp 100 Jahre später – im Jahre 1711 – kam es zum Wiederaufbau, neu geweiht wurde die Magdalenenkapelle in Magdeburg 1715.

Eine Restaurierung der Magdalenenkapelle Magdeburg erfolgte in den Jahre 1846 bis 1847, wobei auch das Kreuzrippengewölbe eine Ergänzung erfuhr. Das in unmittelbarer Nachbarschaft vorhandene Magdalenenkloster ist seit dem 16. Jahrhundert bereits nicht mehr als solches genutzt worden und fiel 1848 dem Abriss zum Opfer. Im Jahre 1857 konnte der Turm der Magdalenenkapelle saniert und der Einbau der Orgelempore vorgenommen werden.

Von 1966 bis 1968 wurden die Schäden an der Magdalenenkapelle Magdeburg, bedingt durch den Zweiten Weltkrieg, komplett beseitigt. Auf Grund aufsteigender Feuchtigkeit gab es in der Magdeburger Magdalenenkapelle Probleme mit der Heizung, so dass eine erneute Sanierung derselben sich in den 1980er Jahren erforderlich machte.

Die Sage zur Gründung der Magdalenenkapelle Magdeburg

In das sich in der damaligen Zeit in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Paulinerkloster wurde der Sage nach eingebrochen. Als der Dieb sich auf die Suche nach Wertsachen begab, fand er eine Hostienbüchse, die er mitnahm. Was er nicht wissen konnte, in diesem Behältnis befanden sich heilige Hostien. Daheim angekommen bemerkte er den Inhalt und beabsichtigte, den Behälter am Folgetag auf dem Altar der Sankt-Petri-Kirche zu hinterlegen. Jedoch war die Angst entdeckt zu werden größer. Deshalb ging er an der Kirche vorüber, überquerte die Brücke, welche den Hohlweg zwischen dem Magdalenenkloster und der Kirche miteinander verband, die in Richtung Knochenhauerufer führte. Die Hostien lud er hier in einer Ecke ab. Unbemerkt bewegte er sich weiter zum Kleiderhof und bot hier einem jüdischen Händler die nun leere Hostienbüchse zum Verkauf an. Währenddessen ist der Dieb verhaftet worden.

Wie die Sage weiter erzählt, scheuten die Pferde eines Knechts, der Elbwasser zum Brauen transportierte, im Knochenhauerufer. Die Pferde wollten ihren Weg nicht mehr fortsetzen. Auf diese Art soll die Aufmerksamkeit auf die Hostien gelenkt worden sein. Der Knecht – ein vermögender Müller – lieferte den Fund ab, während der Dieb zum Tode verurteilt wurde. Die Bürger Magdeburgs haben zur Sühne dessen beschlossen, an jener Stelle, an der die Hostien gefunden wurden, eine Kapelle zu errichten. Diese wurde später als Magdalenenkapelle bezeichnet.

Der Rosengarten direkt an der Magdalenenkapelle Magdeburg

Ein schönes Ausflugsziel für Besucher der Magdalenenkapelle ist der angrenzende Rosengarten.

Zusammen mit der Walloner- und Petri Kirche bildet die Magdalenenkapelle Magdeburg ein prägnantes Zeugnis Magdeburger Geschichte. Hier finden Gäste über einer hohen Mauer liegend eine Atem beraubend schöne Gartenanlage mit historischen Wurzeln.

An ihrer Stelle stand im Mittelalter das Kloster Beatae Mariae Magdalenae. Bis dieses im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, standen im kleinen Hof zwei Präbendatengebäude, an die der Klostergarten angrenzte. Dieser kleine Klostergarten wies eine saubere Gliederung auf. So befanden sich hier einige Lauben und an der Ostseite eine vorgelagerte Terrasse. Die bis heute noch erhaltene Magdalenenkapelle Magdeburg findet sich hier in einem sehr entfernten Winkel des gesamten Grundstücks.

Der zwischenzeitlich untergegangene Klostergarten bildete die Grundlage für den in den 1970er Jahren entstandenen Rosengarten. In seiner Aufteilung orientierte er sich direkt an seinen historischen Vorgänger. Neue Bedeutung erlangte der Rosengarten als Auftakt der heutigen Elbuferpromenade. Während nahezu alle Freiraumgestaltungen aus der Zeit der DDR komplett umgestaltet worden sind, kann der Altstädter Rosengarten als letztes authentisches Relikt früherer Zeiten betrachtet werden.

Nachdem zunächst der Rosengarten der Öffentlichkeit ab 2005 nicht mehr zugänglich war, erwirkte ein Anwohnerprotest im Jahre 2009 die Aufgabe des Vorhabens der Umgestaltung seitens eines Investors die erneute Nutzung des Rosengartens. Der Rosengarten an der Magdalenenkapelle Magdeburg wird seither wieder dank regelmäßiger Arbeitseinsätze gepflegt.

Kontakt und Anschrift

Tourist-Information Magdeburg
Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH
Ernst-Reuter-Allee 12
39104 Magdeburg
Tel.: 0391 – 8380402
E-Mail: info@magdeburg-tourist.de
Web: www.magdeburg-tourist.de

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