Möckern Burg Loburg

Die Kleinstadt Loburg ist im Besitz einer kleinen aus dem Mittelalter stammenden Burganlage. Von der Burg Loburg blieben der tonnengewölbte Keller sowie der Ehrfurcht gebietende Turm bis in die heutige Zeit erhalten. Weitere Gebäude stammen aus der Zeit des 18./19. Jahrhunderts. Die Heimatstube hält für Besucher der Burg Exponate unterschiedlicher Jahrzehnte bereit.

Geschichtlicher Einblick in die Burg Loburg

Die heutige Anlage der Burg Loburg ist ein Restbestandteil der einstmals umfassenderen Burganlage. Als der erste sächsische König Heinrich I. des Voglers an der Macht war, wandelte er die slawische Sumpfburg in eine deutsche Burg um.

Heinrich legte in der damaligen Zeit auf Sachsens Arealen ein großflächiges Burgensystem zum Schutz vor möglichen feindlichen Überfällen im Raum Sachsen und Magdeburg an. Hier konnte die komplette Einwohnerschaft inklusive ihres gesamten Hab und Guts sowie ihrem Vieh Zuflucht finden.

Als Burgward ist Burg Loburg erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt worden. Vermutlich hatte sie diese Funktion jedoch schon früher inne. In einer Schenkungsurkunde von Otto I. im Sommer 965 an das Magdeburger Moritzkloster ist die Burg Loburg erstmals erwähnt worden. Zur gleichen Zeit kam es zur erstmaligen Erwähnung der Stadt Loburg.

Das originale fürstliche, und später königliche, Domänenamt ist im 17. Jahrhundert von Burg Loburg verlegt worden. Das komplette Areal wurde privatisiert.

Sehenswertes an der Burg Loburg

Der Loburger Bergfried misst im Durchmesser rund 11 m und weist eine Höhe von 30 m auf. Es lässt sich eine kleine Öffnung erkennen, die als Eingang fungierte. Ein oberer Einstieg ermöglichte den Zugang in die erste bewohnbare Etage des Turms. Dieser waren zwei weitere Etagen übergelagert, die über Leitern erreichbar waren. Im unteren Stockwerk des Burgturms der Burg Loburg befand sich das Verlies.

Die aktuell zu besichtigenden Bauten der Burg haben ihren Ursprung im 18. Jahrhundert. Oberhalb des alten Kellers ist 1720 das Amtshaus errichtet worden. Die hölzerne Brücke musste 1756 durch ein Bauwerk aus Stein ersetzt werden.

August von Wulffen errichtete 1831 das Amtshaus neu. Im Jahr 1870 wurde für den Freiherrn von Plotho, der zu jener Zeit Landrat von Loburg war, repräsentative Umbaumaßnahmen unterzogen.

Auf Grund von Baufälligkeit musste 1939 der Turm der Burg Loburg gesperrt werden. Der sich heute an der Straße der Romanik befindende Burgturm der Loburger Burg ist anlässlich des Fläming-Frühlingsfestes 2005 aufgewertet worden. Seither dient er Gästen als idealer Aussichtspunkt.

Öffnungszeiten Burg Loburg

Weitere Termin auf Anfrage.

Kontakt und Anschrift

Förderverein Burg Loburg e.V.
Theresienhof 1
39279 Loburg
Tel.: 039245 – 91873
E-Mail: info@burg-loburg.de
Web: www.burg-loburg.de

Touristinformation Genthin
Bahnhofstraße 8
39307 Genthin
Tel.: 03933 – 802225 und 03933 – 19433
E-Mail: info@touristinfo-genthin.de
Web: www.touristinfo-genthin.de