Hansestadt Salzwedel Burgturm und Gedenkhalle im Burggarten

Im Zentrum der Hansestadt Salzwedel ist der Burggarten zu finden. Die kleine Parkanlage befindet sich an dem Ort, an dem sich früher eine Burg befand.

Es wird vermutet, dass die Burg im 9. Jahrhundert errichtet wurde und eine Handelsstraße zwischen Magdeburg und Lüneburg schützen sollte. Erstmals wurde die Burg im Zuge ihrer Belagerung durch Kaiser Heinrich V. 1112 als Burg „Saltwidele“ erwähnt. Im Jahr 1134 ging das Bauwerk in den Besitz Albrecht des Bären und somit in den askanischen Besitz über. Daraufhin bewohnten bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts die Vögte von Salzwedel, die die Interessen der Markgrafen durchsetzten, die Burg. Der heute noch sichtbare Bergfried wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. Im Jahr 1746 wurde ein dreistöckiges Wohngebäude angebaut, das allerdings 1899 bereits wieder abgerissen wurde. Ursprünglich war die Burganlage ringförmig aufgebaut, besaß einen Durchmesser von 220 Metern und war durch Wassergräben sowie Mauern geschützt. Heute befinden sich Reste der Wehrmauer, des Burggrabens, der St. Annen-Kapelle sowie der 24 Meter hohe Bergfried auf dem Gelände des Burggartens in Salzwedel. Der Bergfried besitzt auf 12 Metern Höhe einen Hocheingang und eine 3,6 Meter dicke Mauer. Früher war der Bergfried mit einem Spitzdach bedeckt.

Kontakt und Anschrift

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Neuperverstraße 29
29410 Salzwedel
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E-Mail: information@kultour-saw.de
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