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Sachsen-Anhalt

Sehenswürdigkeiten in Magdeburg

Als Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt  hat Magdeburg eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen zu bieten. Der Magdeburger Dom gilt als das Wahrzeichen der Metropole und ist wohl neben der Grünen Zitadelle die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Durch die vielen Grünanlagen hält sie den 2. Platz der grünsten Städte Deutschlands.

Zum ersten Mal in einer Urkunde wurde Magdeburg im Jahr 805 erwähnt. Otto I., der als erster Kaiser des Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen ab 968 von Magdeburg aus, dem damaligen Zentrum Europas, regierte und Otto-von-Guericke als weltberühmter Wissenschaftler/Physiker und ehemaliger Bürgermeister Magdeburgs prägten die heutige Ottostadt. Durch den Zuspruch des Magdeburger Stadtrechts konnte die Hansestadt im Mittelalter große Bedeutung erlangen. Im späten Mittelalter wurde Magdeburg zum Mittelpunkt der Reformation. So entwickelte scih Magdeburg stets und ständig weiter und es entstanden immer wieder neue Sehenswürdigkeiten in Magdeburg, so bietet Magdeburg auch heute vielseitige interessante Ausflugsziele für seine Gäste.

Als die Stadt im Dreißigjährigen Krieg komplett verwüstet und anschließend als stärkste Festung im Königreich Preußen ausgebaut wurde, erhielt sie 1882 mit mehr als 100.000 Einwohnern den Titel der Großstadt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Metropolregion erneut schwer beschädigt. Durch einen Luftangriff kam es zur Zerstörung von 15 Kirchen, 90 % der Altstadt sowie großen Teilen der Gründerzeitviertel.

Gelegen am Schnittpunkt von der Elbe, dem Mittelland- und Elbe-Havel-Kanal befindet sich Magdeburg im Besitz eines bedeutsamen Binnenhafens. Ferner erlangte die Hauptstadt Sachsen-Anhalts mit

  • der Gesundheitswirtschaft
  • der Herstellung und Logistik chemischer Produkte
  • der Kreislaufwirtschaft und unterschiedlichen Umwelttechnologien
  • Stahl- und Eisenerzeugnissen
  • Textilien und Papier sowie
  • dem Maschinen- und Anlagenbau

eine maßgebliche wirtschaftliche Bedeutung. Als katholischer wie auch evangelischer Bischofssitz ist Magdeburg der Standort der Hochschule Magdeburg-Stendal sowie der Otto-von-Guericke-Universität.

Besuch der schönsten Sehenswürdigkeiten in Magdeburg

Magdeburg verfügt über einen hohen Reichtum an Ausflugszielen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.

Der Magdeburger Dom – ein Ort voller Historie

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Magdeburgs ist der Magdeburger Dom St. Mauritius und Katharina. Der Dom ist die einstige Kathedrale des Erzbistums Magdeburg. Gleichzeitig fungiert dieser als Grabkirche für Kaiser Otto I. Der Magdeburger Dom wurde als das Wahrzeichen der Großstadt auserkoren, er ist bereits von weitem sichtbar und ist das bislang älteste Bauwerk der Gotik innerhalb Deutschlands.

Als zu Beginn des 13. Jahrhundert der erste Dom abbrannte, wurde 1209 mit der Errichtung des heutigen Gebäudes begonnen. Während das Erdgeschoss noch im spätromanischen Stil erbaut wurde, kamen nach und nach neugotische Elemente hinzu. Als 1363 schließlich die Einweihung gefeiert werden konnte, wurde der Magdeburger Dom zum ersten gotischen Sakralbau Deutschlands.

Das Hauptschiff des Doms umfasst eine Länge von 120 Metern und eine Deckenhöhe von 32 Metern. Zwar ist der Boden, bedingt durch die Elbe relativ feucht, jedoch steht das Bauwerk auf dem sogenannten Domfelsen.

Die Grüne Zitadelle von Hundertwasser – eine einzigartige Sehenswürdigkeit in Magdeburg

Große Bekanntheit hat die wohl ungewöhnlichste Sehenswürdigkeit Magdeburgs, die Grüne Zitadelle von Friedensreich Hundertwasser, durch ihren ausgefallenen Architekten erlangt, der bis zu seinem Tode im Jahre 2000 an den Plänen dieses Hauses tätig war.

Der imposante Anblick resultiert aus den auf den Türmen aufgesetzten goldenen Kugeln und der besonderen Farbenprächtigkeit des Gebäudes. Für Besucher von Interesse dürften ferner die Ladenzeilen sowie die vier Zugänge zum großen und kleinen Innenhof sein. Angelegt wurden diese in weniger geraden Wänden. Bei Groß und Klein sorgt die Sehenswürdigkeit mit dem großen Innenhof direkt im Kopfsteinpflaster eingearbeiteter Springbrunnen für viel Freude.

Charakteristisch für die Fassade des Gebäudes sind zahlreiche Balkone und Säulen in unterschiedlichen Farben und Formen, nichts gleicht dem anderen. Angeboten werden auch Führungen, von denen Touristen gerne Gebrauch machen sollten. Im Inneren zeigt sich das Ausflugsziel äußerst interessant, so dass sich ein Besuch in jedem Fall durchaus lohnt.

Geboren wurde der Schöpfer dieses einzigartigen Bauwerks, Friedensreich Hundertwasser, im Dezember 1928 in Wien. Mit sieben Jahren besuchte er in Wien die Montessori Schule, wechselte jedoch nach der Angliederung Österreichs an das damalige Deutsche Reich zur staatlichen Schule. Während der Jahre von 1949 bis 1951 war Hundertwasser auf längeren Studienreisen in Italien, Marrakesch, Paris, Spanien und Tunis unterwegs. Anschließend fanden zahlreiche Ausstellungen seiner Werke statt.

Der Elbauenpark – ein Ausflugsziel für Naturbegeisterte

Wer sich gern viel im Freien aufhält, sollte bei seiner Reise nach Magdeburg auf keinen Fall vergessen, dem beliebten Elbauenpark einen Besuch abzustatten. Mit einer Geländegröße von 90 Hektar und 14 Themengärten ist der Elbauenpark einer der größten Freizeitparks in Sachsen-Anhalt. Der Park verfügt über vier Ein- und Ausgänge in Kombination sowie drei einzelne Ausgänge.
Die bedeutsamste Attraktion des zweitschönsten Erholungsparks in Deutschland, der Jahrtausendturm, weist eine Höhe von 60 Metern auf.
Ein großes Sportareal lässt das Herz eines jeden Sportfans höher schlagen. Hier stehen Spielfelder für

  • Basketball
  • Beachvolleyball
  • Fußball
  • Handball
  • Volleyball

zur freien Nutzung zur Verfügung. Zum größten Teil ist der Park barrierefrei gestaltet und kann das komplette Jahr über besucht werden. Für Kinder von null bis 14 Jahren bietet sich ein Projekt- und Spielhaus an. Das Besondere an diesem Haus besteht darin, dass es größtenteils von den Kindern selbst geplant worden ist.

Der große Freizeitbereich bietet für jeden Geschmack etwas:

  • Erholungs- wie auch Klettermöglichkeiten für Eltern und Kinder
  • 14 unterschiedliche Themengärten, beispielsweise den Garten des Eisens als Kunstgarten mit einer prächtigen stählernen Skulptur

Interessant ist auch der Ruinengarten, der mit historischen Fundstücken verzierten Säulen auftrumpft. Ein Erlebnis der besonderen Art wartet im Schmetterlingshaus mit 200 Schmetterlingen exotischer Herkunft auf. Eisenbahnfans werden von der Panoramabahn, welche quer durch den Elbauenpark Magdeburg fährt, begeistert sein.

Ein Vergnügen der besonderen Art dürfte die rund 400 Meter lange Sommerrodelbahn darstellen. Ferner warten ein Irrgarten aus Rankgitter und Hecken sowie ein 25 Meter hoher Kletterturm auf ihren Besuch.

Die St. Ambrosius Kirche

Etwas gemäßigter geht es in der St. Ambrosius Kirche in Magdeburg zu. Die Geschichte dieses Bauwerks reicht bis in 1023 zurück, obwohl mit dem Aufbau erst zum Ende des 19. Jahrhunderts begonnen werden konnte. Ihre Vorgänger wurden viermal während verschiedener kriegerischer Angriffe komplett zerstört. Dank einer guten äußeren wie inneren Pflege des Gebäudekomplexes sind die Orgel wie auch das Gewölbe eine echte Augenweide.

Im Inneren der St. Ambrosius Kirche befinden sich zahlreiche Kunstwerke. So kann noch in der Gegenwart die einst 1363 vom Erzbischof Dietrich gestiftete Altarplatte bewundert werden. Für das Kruzifix wurde seitens der Erfurter kirchlichen Werkstätten ein Entwurf vom Künstler Walther umgesetzt. Dank des Magdeburger Architekten Degenkolbe wurden für die Kanzel und den Altar Entwürfe von 1958 und 1959 umgesetzt.

Schiffmühle am Petriförder

Eine beliebte Sehenswürdigkeit in Magdeburg ist die Schiffmühle am Petriförder. Besucht werden kann dieses von April bis Oktober. Die Schiffmühle ist ein Museum, in welchem an die lange Magdeburger Tradition erinnert wird. Fertiggestellt wurde dieses 1999, wobei die Schiffsmühle gänzlich funktionsfähig ist.

Magdalenen Kapelle

Ein weiterer Anziehungspunkt während eines Besuchs in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg ist die Magdalenen Kapelle. Mit ihrer Errichtung wurde bereits 1315 begonnen. Während des Dreißigjährigen Krieges sowie im Krieg 1945 erlitt sie schwere Beschädigungen. Mit dem Wiederaufbau wurde 1966 begonnen.

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Magdeburg Landtag von Sachsen-Anhalt

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