Halle (Saale) Landgericht und Fahnenmonument

Landgericht Halle

Das Landgericht in Halle wurde von 1903 bis 1905 erbaut. Das sehenswerte Gebäude ist ein typischer, im neobarocken Stil erbauter, wilhelministischer Justizbau. Entworfen haben das imposante Gebäude die preußischen Baubeamten Paul Thoemer und Karl Illert. Flankiert wird die sehenswerte Doppelturmfassade aus Sandstein von zwei Türmen, die eine Höhe von 50 Metern messen. Die Doppelturmfassade zeigt unter anderem Portraits von Rechtsgelehrten. Die Fenstersimse sind geschmückt mit Abbildungen von Tieren und Fabelwesen. Im Inneren weist die Sehenswürdigkeit eine weitere Besonderheit auf: Hier findet der Besucher eine doppelte Wendeltreppe, die sich in einer imposanten kreisrunden Kuppelhalle befindet. Die Halle hat einen Durchmesser von ca. 20 Metern und eine Höhe von 42 Metern. Nach umfassenden Renovierungen wurde das Landgericht im Frühjahr 2013 neu eröffnet.

Fahnenmonument Halle

Das Fahnenmonument in Halle befindet sich am Hansering und wurde 1967 errichtet. Das Denkmal soll an die Oktoberrevolution erinnern. In der Deutschen Demokratischen Republik wurde der Platz für Aufmärsche und Reden genutzt. Die Sehenswürdigkeit besteht aus dünnem Stahlbeton und ist dreifach gewunden. Durch die Windung wird der Eindruck einer wehenden Fahne erweckt. Das Denkmal wird auch „Flamme der Revolution“ genannt. Errichtet wurde es anlässlich des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution. Während das Denkmal zur Zeit der Deutschen Demokratischen Republik komplett in roter Farbe gestrichen war, erhielt die Sehenswürdigkeit nach einer Umgestaltung eine neue Farbgebung.

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