Das alte und ursprüngliche Rathaus der Stadt Halle war seit dem 13. Jahrhundert bis 1945 der Sitz der Stadtverwaltung. Auf einer derzeit unbebauten Fläche an der Ostseite des Marktplatzes befand sich dieser Verwaltungsbau. Am 31. März 1945 wurde das Gebäude durch einen alliierten Bombenangriff so schwer beschädigt, dass ein sofortiger Abbruch des Rathausturm und dann der spätere Abriss der übrigen Gebäudeteile erfolgte.

Stadthaus

Das Stadthaus gilt als ein unter Denkmalschutz stehendes Wahrzeichen der Stadt Halle und wurde 1891 bis 1894 als Ersatz für das Alte Rathaus an der Südseite des Marktes errichtet. Zum damaligen Zeitpunkt genügte das Vorgängergebäude nicht mehr den Ansprüchen und Repräsentationsanforderungen der Großstadt. Zunächst wird das Stadthaus „Neues Rathaus“ genannt, später entsteht die Bezeichnung Stadthaus. Der prunkvoll ausgestattete, dreigeschossige Bau, wird in den Stilen der Neorenaissance und Neogotik erbaut.

Neben dem Gaststättenbetrieb des Ratskellers finden im Stadthaus Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse sowie Trauungen für das Standesamt statt.

Ratshof

1928/29 wird als Hintergebäude des Alten Rathauses der Ratshof errichtet. Dieses soll als fünfstöckiger Funktions-Bau die Kapazitäten der Stadtverwaltung erweitern.

Freizeitangebote

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