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Huy Benediktinerkloster Kloster Huysburg

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Auch der Harz hat noch alte Klöster zu bieten, in denen noch in der heutigen Zeit Mönchsgemeinschaften beheimatet sind. Eines dieser ist das seit seiner Gründung im Jahre 1080 bestehende Benediktinerkloster Huysburg.

Kurzer Einblick in die Geschichte des Klosters Huysburg

Gelegen ist das Kloster Huysburg nordwestlich von Halberstadt im Huy OT Dingelstedt. Das derzeitige Benediktinerkloster diente einst als Festung der Franken, um ihre Grenze gegenüber den Slawen schützen zu können. Erbaut wurde diese Anlage schon im 8. Jahrhundert. Heute können noch einige Überreste der Wallanlagen besichtigt werden.

Das 1080 ins Leben gerufene Benediktinerkloster existierte bis ins Jahr 1804 hinein. Eine erstmalig urkundliche Erwähnung des Klosters gab es bereits im Jahre 997. 1038 wurde im Auftrag des Bischofs Burchard I. eine kleine Kirche auf dem Gelände der Huysburg erbaut.

Durch den Verfall des ersten Kaiserreiches wurde das Kloster Huysburg 1804 aufgelöst. Aus der Abteikirche wurde eine Pfarrkirche, die weiteren Besitztümer des Benediktinerklosters gingen in Staatseigentum über.

Neugründung und heutige Nutzung des Klosters Huysburg

1972 wurde das Kloster neu gegründet und war somit das einzige Benediktinerkloster der DDR. Das Bistum Magdeburg erwarb das verstaatlichte Kloster 20 Jahre später wieder zurück. Gegenwärtig ist das Kloster ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste von Huysburg und der näheren Umgebung.

Das Kloster Huysburg ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderfreunde, die den Huyswald bei Halberstadt erkunden möchten. Ein Klostercafé sorgt für eine kleine Stärkung nach einer ausgiebigen Wanderung. Im Gästehaus stehen neben 50 Betten

  • ein großer Speisesaal
  • zwei Säle
  • einige Gruppenräume
  • eine Bibliothek und
  • eine Kirche

für Besucher zur Verfügung. Die im Kloster beheimateten Mönche führen ihre Gäste gern durch die komplette Anlage. Der kleine Klosterladen hält zudem einige Souvenirs bereit.

Die einstige Bibliothek des Benediktinerklosters Huysburg ist eine Besonderheit. Als das romanische Klostergebäude im Jahre 1828 abgebrochen wurde, konnte ein Teil des Südflügels erhalten bleiben. Der große romanische Saal fand in den Jahren 1680 bis 1804 als Bibliothek Verwendung. Dieses architektonische Prunkstück erfuhr in der Gegenwart eine komplette Restauration. Der romanische Saal findet seither Verwendung für Ausstellungen zur Romanik.

An der einstigen Stelle des Westflügels sind im Zuge von Umbauarbeiten neue Räume der Seelsorge mit Klosterpforte entstanden. Der dazugehörige Garten wurde ebenfalls im Jahr 2008 neu angelegt und erstrahlt seitdem in neuem Glanz.

Ein Besuch im Klostercafé und dem Ekkehardhaus

Gäste des Klosters finden im romanischen Südflügel desselben im Erdgeschoss ein kleines Klostercafé vor. Bei schönem Wetter können sich Besucher auch im Freien verwöhnen lassen. Direkt vor dem Klostercafé sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Ein ebenerdiger Zugang ermöglicht es auch Gästen mit Gehbehinderungen oder Rollstuhlfahrern im Klostercafé Platz zu nehmen. Besonders positiv sticht ferner die behindertengerechte Ausstattung des Sanitärbereichs hervor.

Das Ekkehardhaus, benannt nach dem im Jahr 1084 verstorbenen Abt Ekkehard, im Kloster Huysburg wird als Gäste- und Tagungshaus genutzt. Für die Verwaltung und inhaltliche Gestaltung des Hauses zeichnen die Mönche verantwortlich. So können interessierte Gäste das Ekkehardhaus des Benediktinerklosters Huysburg unter anderem für verschiedene Veranstaltungen wie Seminare und Weiterbildungen, aber auch für Erholungszwecke von

  • hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Seelsorge
  • kirchlichen Einrichtungen, Kreisen und Gruppen
  • weiteren Interessierten

nutzen. Ferner steht das Ekkehardhaus gern zum Übernachten einzelner Besucher zur Verfügung. Ein integriertes Hotel Restaurant sorgt für das leibliche Wohl der Gäste.

Kontakt und Anschrift

Benediktinerkloster Huysburg
38838 Huy OT Dingelstedt
Tel.: 039425 – 9610
E-Mail: mail@huysburg.de
Web: www.huysburg.de

Tourist Information Halberstadt
Holzmarkt 1
38820 Halberstadt
Tel.: 03941 551815
E-Mail: halberstadt-info@halberstadt.de
Web: www.halberstadt-tourismus.de

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