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Magdeburg Festung Magdeburg – Lukasklause / Otto-von-Guericke – Zentrum

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Die Lukasklause Magdeburg, das heutige Otto-von-Guericke – Museum, ist als ein ganz besodnerer Teil der Magdeburger Festung . Die heutige Lukasklause befindet sich auf einer kleinen Erhöhung und gehört zum einstigen Wehrturm der alten Festung Magdeburg, welche noch in Teilen in der Landeshauptstadt erhalten ist und neinhaltet das Otto-von-Guericke – Zentrum. Zu finden ist diese bedeutende Sehenswürdigkeit für Besucher der Stadt Magdeburg westlich der Elbe im Nordosten der Magdeburger Altstadt. Unmittelbar in Nähe der Festung findet sich die vierspurige Straße Schleinufer.

Einblicke in die geschichtliche Entwicklung der Lukasklause in Magdeburg

Die Lukasklause Magdeburg gehörte mit zur Magdeburger Festung, welche bereits seit dem 13. Jahrhundert Bestand hatte und zahlreiche Baumaßnahmen überstand. Sie hat eine beeindruckende Geschichte, denn sie war ein Geschenk des Erzbischofs Wilbrand von Käfernburg. Der Erzbischof schenkte der Stadt im Jahre 1236 die heutige Lukasklause Magdeburg, welche zur Vervollständigung der Stadtmauern errichtet wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Turms, der damals noch als Welscher Turm bekannt war, erfolgte im Jahr 1279. Die jetzige Lukasklause war ein wichtiger Bestandteil der Stadtmauer und der späteren Festung.

In seiner Geschichte sowie der Geschichte der Magdeburger Festung wurde die Lukasklause Magdeburg oftmals modernisiert und wieder aufgebaut. 1536 erfolgte eine aufwendige Sanierung des Turms, so dass dieser zum Zwecke als militärisches Element genutzt werden konnte. So erfolgte unter anderem der Anbau einer Schanze. Damals bekam der Turm den Namen „Neues Werk“. Zu Zeiten der Belagerung musste die heutige Lukasklause der Festung Magdeburg zahlreichen Angriffen standhalten. Im Jahre 1633 erklang ein neuer Name des Turms. Während der schwedischen Besetzung und der danach folgenden preußischen Zeit erhielt der Turm den Namen „Turm Preußen“.

Ende des 19. Jahrhunderts endete die militärische Nutzung. Die Lukasklause Magdeburg ging in die zivile Nutzung über. Der Künstlerverein St. Lukas e. V. bekam den Turm 1892 zugesprochen und nutzte dieses für ihre Zwecke. In den Jahren 1902 und 1903 wurde der Turm umgebaut. Nach der Fertigstellung wurde der Turm dem Heiligen Lukas als Schutzpatron der Maler zugewiesen. Seitdem trägt der Turm den Namen Lukasklause. Heutzutage wird die Lukasklause Magdeburg als Museum bzw. Otto-von-Guericke – Zentrum genutzt.

Die heutige Nutzung der Lukasklause Magdeburg als Otto-von-Guericke – Museum

In der DDR wurde die Lukasklause Magdeburg als Kindertagesstätte genutzt. In der heutigen Zeit dient die Lukasklause jedoch als Museum und Besichtigungsstätte, als Otto-von-Guericke – Zentrum. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde der gesamte Gebäudekomplex komplett rekonstruiert und kam in die Rechtsträgerschaft des Kulturhistorischen Museums Magdeburg. Anlässlich des 300. Todestages Otto-von-Guerickes konnte 1986 erstmalig seitens des gleichnamigen Freundeskreises eine Sonderausstellung zum Thema „Otto von Guericke – In seiner Zeit für unsere Zeit“ organisiert werden. Diese erstreckte sich über zwei Etagen.

Ein Jahr darauf kam es zur Verlegung dieser Ausstellung in den Techniksaal vom Kulturhistorischen Museum. Mitglieder des Freundeskreises übernahmen die Betreuung derselben als Ehrenamt. Seit 1991 ist die Otto-von-Guericke Gesellschaft mit dieser Aufgabe betraut. Der Stadtrat hat schließlich beschlossen, umfassende Rück- und Umbauten am großen Saal im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vorzunehmen, damit die Europaausstellung „Otto der Große“ hierin Platz finden kann. Daraus folgerte, dass die Otto-von-Guericke Gesellschaft die bisherigen Ausstellungsräume nicht mehr für ihre Zwecke verwenden konnte.

In dem Gebäude hat die Otto-von-Guericke – Gesellschaft e. V. am 29. Juni 1995 das Otto-von-Guericke – Museum eingerichtet. Dieses zeigt das Leben und Wirken des Künstlers. Ergänzend steht das Gebäude für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Neben diesen Vergnügungen kann die Lukasklause Magdeburg ferner für Hochzeiten genutzt werden.

Das Otto-von-Guericke – Zentrum Magdeburg

2010 wurden weitere verbesserte Räumlichkeiten im Otto-von-Guericke – Zentrum eröffnet. Unter anderem entstanden so

  • ein komplett neu gestalteter Eingangsbereich
  • ein großer Raum für Konferenzen und Tagungen
  • ein Raum, in dem Schülergruppen experimentieren können
  • mehrere Lager- und Personalräume

Im Vorsaal zum Tagungsraum hat eine Dauerausstellung mit dem IBA-Motto „Leben an und mit der Elbe – eine Stadt am Fluss“ ihren Platz gefunden.

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