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Sachsen-Anhalt

Mechthild von Hakeborn

Mechthild von Hakeborn (* 1241 auf Burg Helfta bei Eisleben; † 19.11.1299 im Kloster Helfta), eine Zisterzienserin, war in Helfta Leiterin der Klosterschule, Novizenmeisterin und begabte Musikerin; sie gehört mit Mechthild von Magdeburg sowie Gertrud von Helfta zu den großen christlichen Mystikerinnen im deutschsprachigen Raum, die gemeinsam mit der Äbtissin Gertrud von Hakeborn das Kloster Helfta zur „Krone der deutschen Frauenklöster“ werden ließen.

Mechthild, dritte Tochter der Freifrau und des Freiherrn von Hakeborn, kam 1248 als siebenjähriges Kind zur Erziehung in das Zisterzienserinnenkloster Rodardesdorf, in welches bereits ihre ältere Schwester Gertrud eingetreten war. Diese wurde 1251 Äbtissin und verlegte 1257 das Kloster nach Helfta.

Um diese Zeit hatte Mechthild ebenfalls ihr Klostergelübde abgelegt und war dem Zisterzienserorden beigetreten. Sie übernahm wichtige Aufgaben in der Klosterschule sowie bei der Betreuung der Novizinnen.

Im Alter von 50 Jahren erkrankte sie schwer und wurde bettlägerig bis an ihr Lebensende. In dieser Zeit begann sie von ihren Gnadenerlebnissen zu berichten. Diese Offenbarungen Mechthilds wurden von zwei Mitschwestern auf Anweisung der Äbtissin Sophie von Querfurt – zunächst heimlich, später von Mechthild persönlich gebilligt – im „Liber specialis gratiae“ in lateinischer Sprache aufgezeichnet.

Im Anhang dieses insgesamt fünfteiligen Werkes wird über die letzten Lebenstage der Mechthild sowie der Gertrud von Hakeborn berichtet. Es gilt als sicher, dass Gertrud von Helfta an der Verfassung der Schriften mitwirkte, welche – zunächst handschriftlich kopiert und überarbeitet – bereits um 1400 vom Latein in Volkssprachen übersetzt und so wenig später zu einem der erfolgreichsten Bücher abendländischer Mystik wurden.

Mechthild von Hakeborn hat als Frau in ihrer Zeit Selbstbewusstsein und Autorität verkörpert und es gewagt, auch priesterliche Aufgaben zu übernehmen; sie war damit aus heutiger Sicht nicht nur ihrer Zeit weit voraus! Ihr Gedenktag ist der 19. November.

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