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Sachsen-Anhalt

Mechthild von Magdeburg

Mechthild von Magdeburg, vermutlich von adliger Abstammung, (* um 1207 im Erzstift Magdeburg; † 1282 im Kloster Helfta) war eine christliche Mystikerin; sie gehört mit Mechthild von Hakeborn sowie Gertrud von Helfta zu den großen christlichen Mystikerinnen im deutschsprachigen Raum, die gemeinsam mit der Äbtissin Gertrud von Hakeborn das Kloster Helfta zur „Krone der deutschen Frauenklöster“ werden ließen.

Ihre Vita beruht auf nur spärlichen Informationen, die aus ihren Werken abzuleiten sind. Aufgrund ihrer Herkunft erhielt sie eine gute Bildung.

Ihr erstes mystisches Erlebnis hatte sie bereits mit 12 Jahren. Vermutlich 20-jährig ging sie wohl nach Magdeburg um dort über 30 Jahre als Begine nach den Ordensregeln des hl. Dominikus zu leben. Sie orientiert sich spirituell u.a. an Bernhard von Clairvaux, David von Augsburg, Hildegard von Bingen und Gregor dem Großen.

Ihr Beichtvater Heinrich von Halle ermutigte sie um 1250 dazu, die Wonnen und Qualen ihrer mystischen Erfahrungen mit Gott aufzuschreiben. Er ordnete ihre Aufzeichnungen anschließend zu den ersten sechs von insgesamt sieben Teilbüchern mit dem Titel „Das fließende Licht der Gottheit“. Mutmaßlich hat aber das Aufsehen, welches sie mit diesem Werk und ihrer Zeitkritik hervorrief, sie letztendlich dazu veranlasst, sich in das Zisterzienserkloster Helfta zurückzuziehen. In den zwölf Jahren, die sie hier noch verbrachte, schrieb sie das siebente der vorgenannten Bücher; auch traf sie hier u.a. mit Gertrud von Helfta zusammen.

Bevor im Jahr 1869 ihr Gesamtwerk erstmalig veröffentlicht wurde, war Mechthild relativ unbekannt; jedoch erst im 20. Jahrhundert wurde sie aufgrund der dichterischen Qualität ihres Offenbarungsbuchs zu einer Leitfigur der Frauenmystik. Leider gibt es von ihr keinerlei zeitgenössische Bilddarstellungen.

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