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Quedlinburg Abteigarten am Fuße des Schlossberges

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Der Abteigarten Quedlinburg befindet sich südlich des Schlossberges nahe dem Brühlpark und gehört dem Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt an. Heute steht ein Teil der Parkanlage der Öffentlichkeit zur Verfügung und ein anderer Teil dient der gärtnerischen Nutzung.

Die Geschichte des Abteigarten in Quedlinburg

Der Abteigarten wurde bereits im Mittelalter, als Garten der Äbtissin des Stifts Quedlinburg genutzt. Im Jahr 1720 erfolgte die Anlage eines Gartens im Stil des Barocks. Das Zentrum der Gartenanlage bildete ein großes Wasserbecken. Er bestand aus acht zentral gelegenen Grünflächen, die durch Wege voneinander getrennt wurden. Von den acht Grünflächen des Abteigartens waren vier mit Rasen bepflanzt. Die anderen vier Flächen wurden mit Buchsbaumlaubwerk versehen. Jede Grünfläche war von Bosketten umrahmt. Umgeben wurde die Parkanlage von gärtnerisch genutzten Flächen. So befanden sich beispielsweise Gemüsebeete, Obstbäume sowie Stachel- und Johannisbeersträucher in der Umgebung des Abteigartens.

Nach der Auflösung des Quedlinburger Stifts im Jahr 1803 wurde der Abteigarten zunächst verpachtet und in den 1830er Jahren an Samuel Lorenz Ziemann, dem ehemaligen Abteigärtner, verkauft. Dieser baute den barocken Garten in einen Nutzgarten um. In diesem Zuge wurden die Teichanlagen verfüllt und der südliche Eingang geschlossen. Lediglich das zentrale Wasserbecken blieb als Reservoir erhalten sowie der Mittelweg und der nördliche Querweg. Der ehemalige Abteigarten entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Gelände für Züchtungsforschung.

Nach der Übernahme der Gartenanlage durch die Gärtnerfamilie Dippe entwickelte sich das Areal zu einem bedeutenden Zentrum des internationalen Saatzuchtanbaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Garten umgestaltet sodass er maschinell bewirtschaftet werden konnte. Im Jahr 2000 gelangte der Abteigarten in den Besitz der Stadt Quedlinburg. Die Stadt verpachtete große Teile der Gartenanlage an Gärtnereiunternehmen. Ab 2005 erfolgte die Neugestaltung der Gartenanlage. Ziel war es die Sichtachse zum Brühl wieder herzustellen und den Abteigarten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute ist der öffentliche Teil des Abteigartens durch eine 400 Meter lange Hainbuchenhecke von dem gärtnerisch genutzten Teil der abgetrennt.

Kontakt und Anschrift

Quedlinburg-Information
der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH
Markt 4
06484 Quedlinburg
Tel.: 03946 – 905624
E-Mail: qtm@quedlinburg.de
Web: www.quedlinburg.de

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